Umsetzen von Garnelen, Krebsen und Co.
Alle wirbellosen Aquarientiere reagieren empfindlich auf eine plötzliche Schwankung der Wasserqualität und Temperatur, so das ein eingewöhnen wie bei Fischen leicht zum Verlust der Tiere führen kann, deswegen muss man beim Umsetzen von Wirbellosen vorsichtig und vor allem mit Geduld vorgehen. Es geht darum die Temperatur und die Wasserqualität von Transportbehälter, Aufzuchbecken oder ähnlichem, der im Hauptbecken langsam anzugleichen, so dass kein Stress für die Tiere entsteht. Dabei gibt es verschiedene Vorgehensweisen.
Man kann das Transportbehältnis ins Hauptbecken hängen und im laufe von etwa einer stunde im 5 Minuten Takt immer wieder ein Schnapsglas Wasser aus dem Hauptbecken zugeben, bis sich die Wassermenge im Behältnis verdreifacht hat. Danach kann man die Tiere relativ gefahrlos umsetzen.
Dieselbe vorgehensweise kann man auch dann anwenden, wenn man das Transportbehältnis nicht ins Hauptbecken einbringen kann, dann stellt man das Behältnis mit den Tieren neben das Hauptbecken und gibt im 5 bis 10 Minuten Takt je ein Schnapsglas Wasser zu, wobei man sich dazu lieber mehr als weniger Zeit nehmen sollte.
Eine weitere Methode für das Umsetzen ist es das Transportbehältnis neben das Hauptbecken zu stellen und mittels Schlauch Wasser zuzutropfen , die Tropfgeschwindigkeit sollte mittels Schlauchklemme so eingestellt werden, das sich die Wassermenge innerhalb von 2-3 Stunden verdreifacht. Ich lasse meist etwa alle 2-3 Sekunden einen Tropfen fallen.
Die Wassermenge im Transportbehältnis sollte möglichst gering sein, damit nicht zuviel Wasser aus dem Hauptbecken zutropfen muss, gegebenenfalls etwas Wasser absaugen.
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