Die Bartagame ( Pogona ) der Australische Wüstendrache 1
Die Bartagame kommt, in ihren acht bisher bekannten Unterarten, nur in Australien vor . Die Tiere sind Allesfresser wobei man sagen kann das Jungtiere deutlich mehr Insekten und andere Wirbellose fressen, während adulte Tiere mehr Pflanzliche Nahrung zum sich nehmen. Bartagamen werden, je nach Art, zwischen 30und bis zu 70cm lang, wobei ein Großteil davon auf den Schwanz entfällt. Die einzelnen Unterarten unterscheiden sich in der Färbung als auch in der Größe, so wird die Zwergbartagame nur rund 30 cm lang während die östliche Bartagame bis zu 70cm erreichen kann.
Die acht Arten sind zum einen die östliche Bartagame ( P. barbata ) die, wer hätte es gedacht, im östlichen Australien beheimatet ist, sie ist die größte unterart der Bartagamen. Die Zwergbartagame lebt ausschließlich im zentralen Queensland und ist die kleinste Vertreterin der Bartagamen. Weiter gibt es noch die, vor allem in den Kimberley beheimatetet Kimberley Bartagame ( P. microlepidula ) wird mit ihren ca. 35 cm etwas länger, genau wie die etwa 36cm lange „Kleine Bartagame „ ( P. minima )die lediglich auf der Houtman Abrolhos Insel vor der Westküste Australiens vorkommt. Die westliche Bartagame ( P. minor )die, ratet mal, in Westaustralien vorkommt wird etwa 40 cm lang, genau wie Mitchells Bartagame ( P. mitchelli ) die eher im Nordwesten beheimatet ist. Die nur in der nullabor Ebene, im Süden Australiens, vorkommende Nullabor Bartagame ( P. nullabor ) wird mit ca. 35 cm wieder etwas kürzer. Die zweitgrößte Art der Bartagamen ist schließlich P. vitticeps ( die streifenköpfige Bartagame ) aus dem Ostautralischen Binnenland mit ihren bis zu 55cm.
In der Natur sind Bartagamen weitestgehend Einzelgänger, die wie die meisten Reptilien viel Zeit damit verbringen ihre Körpertemperatur ,durch ausgiebige Sonnenbäder, zu regulieren. Bartagamen sind trotz der Tatsache das sie sehr agile Tiere sind, eher Lauerjäger. Deswegen fressen die älteren Tiere auch mehr Grünfutter, das lässt sich viel besser belauern, aber Spaß beiseite. Wie man sehen kann kommen die verschiednen Arten aus zum Teil sehr unterschiedlichen Habitaten, mit zum Teil unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen. Vom Buschland und Küstengebieten bis hin zu Wüsten, das sollte man auf jeden Fall auch in der Haltung beachten.
Nicht alle der acht Arten sind auch in Zucht, hier findet man vor allem die Arten P. vitticeps und P. henrylawsoni obwohl auch die anderen Arten zum Teil sehr attraktiv aussehen, wer weiß was noch kommt. Bartagamen gelten gemeinhin als Anfängertiere, jedoch bedeutet das nur das Man relativ leicht ein geeignetes Habitat simulieren kann, jedoch sind es recht Kostenintensive Pfleglinge das sie sehr hohe Temperaturen und viel Licht brauchen, zudem ist eine UV Bestrahlung unerlässlich.
- Foto:Kitenutuk Quelle:http://commons.wikimedia.org
- Pogona vitticeps Foto:George Chernilevsky Quelle:http://commons.wikimedia.org
- Pogona mitchelli Foto:Magnus Manske Quelle:http://commons.wikimedia.org
- Pogona minor Foto:Hesperian Quelle:http://commons.wikimedia.org
- Pogona henrylawsoni Foto:Magalhães Quelle:http://commons.wikimedia.org
- Pogona barbata Foto:Berichard Quelle:http://commons.wikimedia.org
- Bartagamen Foto:SieBot Quelle:http://commons.wikimedia.org
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Ich weiß: Der Artikel ist schon etwas älter. Dennoch schön geschrieben.
Ich suche derzeit noch lesenswerte Artikel zu Pogona henrylawsoni und Pogona minor. Vielleicht hast Du da ja etwas für mich in der Zukunft?
Hallo,
es ist ein mehrteiliger Artikel, und deckt alle Unterarten ab, mein Blog bietet nur allgemeine Haltungsinfos der Arten um zu sehen was in Frage kommt, oder interessant ist. Hier sind die anderen Teile:
http://www.mikes-hobby-blog.de/2013/04/05/bartagamen-winterruhe/
http://www.mikes-hobby-blog.de/2013/03/28/das-bartagamen-terrarium/
http://www.mikes-hobby-blog.de/2013/03/22/beim-kauf-von-bartagamen/
eine Seite die sich speziell mit den Tieren beschäftigt findest du hier
http://www.mikes-hobby-blog.de/2014/01/16/bartagamen-infos-de-alles-fuer-bartagamen-im-terrarium/
Schöner Artikel, kann sich echt sehen lassen. Gerade für die Terraristik wäre ein kurzer Anschnitt der Farbmorphenzucht vielleicht auch sehr schön … bei Bartagamen gibt es so viele tolle Farben und Muster, herrlich!
Hallo,
tjaja da ist auch schon was in Arbeit, über Bartis wirds wohl noch so ein, zwei oder auch drei Artikel geben 😉